Friedenskonzert – Alle Menschen werden Brüder

Kinder und Jugendliche spielen für ukrainische krebskranke Kinder

Am Freitag, den 8.4. um 18.00 Uhr findet in der Schlosskirche in Ziegenhain ein Benefizkonzert für krebskranke ukrainische Kinder statt.
Diese gehören zu den ärmsten der Armen. Was die Kinder angesichts des Krieges noch zusätzlich zu erleiden haben, kann man nur erahnen,
zumal auch das Krankenhaus in dem sich ein Teil der Kinder befand, bombardiert wurde. Es gab tote Kinder und die noch lebenden wurden
unter schwersten Bedingungen verlegt.
Das hat die Künstlerischen Leiter der Kinderkonzertreihe „Kinder und Jugendliche spielen für Kinder in Not“ – Roswitha Aulenkamp und Theodor Hoffmeyer – so umgetrieben, dass sie dieses Benefizkonzert mit ihren Schülern kurzfristig organisiert haben. Mit ins „Boot“ geholt haben sie sich Dekan Christian Wachter, der die Lesung zum Thema „Alle Menschen werden Brüder“ großartig, kooperativ und kompetent vorbereitet hat.

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Beethoven
Im Beethoven-Jahr 2020 mussten alle Veranstaltungen, die über ein ganzes Jahr geplant waren, coronabedingt ausfallen. Das war ein Schock für die Veranstalter. Die Idee zum jetzigen Zeitpunkt war, ein Teil des ausgefallenen Beethoven-Kinderkonzerts mit diesem Benefizkonzert zu verbinden. Dekan Christian Wachter hat die Lesung der Zielgruppe -Kinder- freundlicherweise angepasst. So hört man Texte aus der 9. Sinfonie
„Überm Sternenzelt wird ein guter Vater wohnen“ oder das Motto des Konzerts „Alle Menschen werden Brüder“ in Verbindung mit Musik, wie des berühmten Klavierstücks „Für Elise“ als Thema für die Kleinsten oder als Original. Ebenso gibt es Ausschnitte aus der „Mondscheinsonate“ in Verbindung mit einer Lesung. Beethoven: Kosmopolit, Utopist, Visionär, Revolutionär, alles von großer Aktualität.
„Allein Freiheit, Weitergehen ist in der Kunstwelt wie in der ganzen Schöpfung von großem Zweck“ schreibt Beethoven und weiter
„Die Kunst vereinigt alle Welt, wieviel mehr wahre Künstler“.

Vielfalt
Um Beethoven gruppieren sich Kompositionen von J.S. Bach, W.A. Mozart, Edvard Grieg, Film-Musik aus Romeo & Julia, Saint-Saens „Karneval
der Tiere“ mit dem „König der Löwen“, als Kontrast Sonatinen von Kuhlau, fetzige Boogies und Ragtimes.

Roswitha Aulenkamp hat die Kinderkonzertreihe vor 43 Jahren in Kassel gegründet und dann bei ihrem Umzug in die Schwalm „mitgenommen“. Dann kam auch ihr Ehemann Opernsänger Theodor Hoffmeyer dazu, der ein Gesangs- und Opernstudio gründete. 2015 hat der damalige Bundespräsident Gauck das Projekt mit ihrer Leiterin Roswitha Aulenkamp im Schloss Bellevue in Berlin geehrt.

Schirmherr ist Landrat Winfried Becker

Partner:
Verband deutscher Tonkünstler (VDMK)
European Piano Teacher Association (EPTA)

Internationaler Livestream – Festival 2021

Schirmherr: Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Schwebel

Künstlerische Leitung:
Roswitha Aulenkamp, Casa Aulenkamp
Ludwig Legge, Neue Literarische Gesellschaft Marburg

Der schon existierende Literaturpfad in Marburg geht nach Schwalmstadt zum Casa Aulenkamp und verwandelt sich dort in eine Straße der Musik, Literatur und Kunst.
Von Marburg in die Schwalm zu Casa Aulenkamp, einem musikalisch-iterarischen Salon mit internationalen Projekten bis in die Wüste Marokkos.

Die international tätige Neue Literarische Gesellschaft in Marburg (Internationale Kulturwochen mit Unterstützung des Russischen Kulturministeriums) und Casa Aulenkamp, ebenfalls international agierend, reagieren auf die außerordentliche Situation, die durch die Corona Maßnahmen entstanden ist.


Um den Kulturaustausch nicht zu unterbrechen, gibt es momentan nur noch die digitale Ebene. Deshalb planen beide Institutionen ein Internationales Livestream-Festival.

Beteiligt sind Künstler, vor allem Musiker und Literaten aus Tiflis, Moskau,
Wien, Marburg, Kassel und Mexiko. Es ist auch daran gedacht, Brüssel einzubeziehen.

Dato Barbadkase, Autor, Tiflis/Georgien
Vjatcheslav Kuprijanov, Autor, Moskau/Russland
Prof. Fuat Kent, Pianist, Wien
Ralf Walter, Maler, Mexiko/Yuccatan
Ludwig Legge, Autor, Marburg/Lahn
Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Schwebel, Marburg/Lahn
sowie
Theodor Hoffmeyer, Opernsänger, Schwalmstadt, Casa Aulenkamp
Roswitha Aulenkamp, Pianistin, Komponistin, Casa Aulenkamp

Georgischer Dichter im Museum – Von der Buchmesse nach Ziegenhain in das Museum der Schwalm

Zu einer ausserordentlichen literarisch-musikalischen Begegnung lädt Roswitha Aulenkamp am Sonnabend, den 19. Oktober 17.00 Uhr in das Museum der Schwalm und anschließend in ihr Haus „Casa Aulenkamp“ ein.

Zu Gast ist diesmal der georgische Dichter Dato Barbakadse, letztes Jahr Mitglied der offiziellen Delegation auf der Buchmesse mit Schwerpunkt Georgien. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Pianistin und Komponistin selbst mit Musik von Iwanovitch Gurdjieff – Thomas de Hartmann, die auf Motive kaukasischer Volksmusik zurückgreifen.

Roswitha Aulenkamp ist nicht nur die Entdeckerin der Originalmusik, für die sie sich in mehreren Konzerten eingesetzt hat, sondern konnte diese auch in Buchara/Usbekistan vorstellen.

Bei dieser Gelegenheit wird der in Marburg lebende Autor Ludwig Legge seinen neuen, inTiflis gedruckten Lyrikband präsentieren, den Dato Barbakadse teilweise ins Georgische übersetzt hat.

Der Opernsänger Theodor Hoffmeyer liest aus den Erinnerungen Thomas de Hartmanns, wie es zur Aufzeichnung der mündlich überlieferten Tradition kam.

Dato Barbakadse, von der Literaturkritik längst in seiner Bedeutung erkannt, bleibt gleichwohl ein Aussenseiter, setzt er sich doch radikal für eine Erneuerung der georgischen Dichtung ein. Dieser Dichter ist authentisch. Er ist wie sein Land,
„orientalisch und auch europäisch“. Dies resultiert auch aus der Sonderstellung der georgischen Sprache, die sich von allen anderen Sprachen abhebt.

Der Magister der Philosophie und Übersetzer deutscher und österreichischer Lyrik, der von 2002 – 2005 in Münster lebte und studierte, ist ein bedeutender Vermittler zwischen den Literaturen und spricht Deutsch. Von ihm selbst sind inzwischen 9 Lyrikbände ins Deutsche übersetzt.

Neben Münster ist Dato Barbakadse auch eng mit Marburg und der dortigen Neuen Literarischen Gesellschaft verbunden, die sich immer wieder für sein Werk einsetzt.

Die Veranstaltung wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.

 

Anschließend Empfang
1969 * 2019

Zeitgleich feiert Roswitha Aulenkamp ein besonderes Jubiläum:
Life in Concert – 50 Jahre Komponistin & Pianistin

Im Oktober 1969 wurde ihre erste Komposition (Init. Arnold Bode, Schöpfer der documenta ) im Fridericianum in Kassel uraufgeführt und sind im Casa anschließend zu hören.

Eintritt: 20,- Euro

Atelier-Rundgang 2018

Altelier-Rundgang am 22. und 23. September 2018 von 11 bis 18 Uhr mit Atelier-Konzert um 15:00 Uhr zum Thema Musik und Malerei im Casa Aulenkamp.

Roswitha Aulenkamps „Klangbilder“ werden weiterentwickelt, gerahmt und bespielt. Was hat es mit dem Projekt auf sich?

Dazu einige Kurzinfos
Das Künstlerische liegt in er Familie, es gab schon in den Zwanzigern einen Kunstprofessor in Berlin und gibt auch weitere Kunstbegabte und Anverwandte. So wollte R. A. in jungen Jahren immer Musik und Malerei studieren. Bald aber merkte sie, dass Frau und man nur e i n e Sache richtig zustande bringen kann.
Dennoch wurde ihr Leben von Musik u n d Malerei bestimmt besonders durch die Verknüpfung bildender Kunst in den Documenta-Jahren als sie mit verschiedenen Malern z. B. Arnold Bode (Documenta-Schöpfer) zusammenarbeitete. Wahrscheinlich floss zunächst unbewusst das malerisch-graphische in ihre Partituren ein. Bis eines Tages ein Freund meinte, dies seien ja schon Bilder-Partituren. Und so entstand dann bewusst in den letzten 10 Jahren eine Serie von Bildern, „Klangbildern“, die auch schon ausgestellt wurden (Marburg, Berlin). So kann R. A. jetzt bekennen: „Jetzt habe ich mir einen ganz großen Wunsch anders erfüllt.“
Roswitha Aulenkamps ganzes Schaffen ist ein Phänomen.
In einer Zeit, in der sich Menschen immer mehr spezialisieren und zu Fachidioten bilden, schafft sie es, das Bildungs und Kunstideal des 18./19.Jh. wieder zu beleben, als es noch ein Studium Generale gab und Literatur und Kunst und Musik in Zirkeln und Salons als Ganzes gepflegt wurden.
R. A. besitzt diese seltene Begabung bildende Kunst, Musik und Dichtung in eigenem Schaffen miteinander zu verbinden. Anknüpfend an die berühmte Salonkultur des 19.Jahrhunderts hat sie ihr altes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert für literarisch-musikalische Veranstaltungen geöffnet.

Zu den Bildern
Im Paul Gerhard Stift, einem alten Diakonissenhaus in der Müllerstraße Berlin-Wedding, hat ein Künstler die Kapelle mit Bildern zu bekannten Paul Gerhard Liedern ausgestaltet. Wenn wir uns auch noch singend in diese Glasmalerei vertiefen, können wir einen tieferen Zugang zu den Chorälen gewinnen.
Roswitha Aulenkamp ist auf eine ursprüngliche Art und Weise Vergleichbares gelungen. Aus ihrer reichen Phantasie und Spontanität heraus, vermute ich mal – war es ihr beim Komponieren einfach zu langweilig, ihre Klangideen stur mathematisch auf die abgezirkelten Notenlinien zu setzen. So gestaltete sie schon mal Noten mit Kringeln oder mit herunterhängenden Hälsen, da werden Noten auch mal zur Kaulquappe oder Notenlinien kommen wellenartig in Bewegung und R. A. setzt individuelle, ganz neue Musik-Zeichen in die Welt der strengen Partitur.
Wie gesagt, sie bekam den Anstoß, diesen unbewußten Ansatz bildender Kunst auszubauen und bildgestalterisch weiter zu entwickeln.
Was daraus geworden ist, können wir in dem Bild „Farbenklavier“ bewundern.
Da wachsen auf nüchternen Notenlinien blühende Landschaften oder Noten ergießen sich in Wälder und Seen und zeichnete die Musik in Wind und Wellen, da ballen sich Notenkonglomerate zu Wirbelstürmen zusammen. Und auf einmal sind durch alles hindurch der Umriss eines Flügels mit seiner Klaviatur zu erkennen.
Farbenklavier hält fest, was eigentlich gar nicht fest zu halten und zu fassen ist, wie Roswitha Aulenkamp das Klavier nicht nur spielt, sondern anfeuert, verführt, ausweidet, umfängt und Ungeahntes herausholt.
Diese Vielseitigkeit und Dynamik ihres Spiels ist in den Notenbildern interessant und vortrefflich festgehalten.
Die Bilder sind einerseits ausdrucksstarke Interpretationen der bewegten Musik von R. A., der Hörer erkennt als Betrachter ihre Musik wieder. Und andererseits ziehen sie die Blicke auch desjenigen an, die die Musik von Roswitha Aulenkamp nicht kennen, die Bilder regen die musikalischen inneren Seiten der Betrachter an und bringen eigene Musik in uns selbst zum Hören und Klingen. Es sind Bilder die einen festhalten und immer Neues entdecken lassen.
Wir sind dankbar für ihre Musik und die Klangbilder.

Michael Rannenberg, Berlin

Casa Aulenkamp 2015: Musik und Dichtung

Casa Aulenkamp
Musikalisch­-literarischer Salon
Jahresmotto für 2015: Musik & Dichtung

Eröffnung mit Sektempfang
„Dein ist mein ganzes Herz“
Frühlingskonzert
Samstag, den 18.4.2015 18.00 Uhr

Kinderkonzert
Museum der Schwalm
Samstag, den 25.4.2015 18.00 Uhr

„World Music“ Teil III
Sonntag, den 14.6.2015 18.00 Uhr

„Nacht der Poesie“ mit Mozart
Samstag, den 10.10.2015 18.00 Uhr

Austausch mit der neuen Literarischen Gesellschaft
Marburg

Sternstunde
Sonntag, den 29.11.2015 18.00 Uhr
zum 1. Advent

Roswitha Aulenkamp, Klavier
Theodor Hoffmeyer, Sprecher, Gesang
Anmeldung 06691­-6213 oder 0172­-7624581

Casa Aulenkamp, Muhlystraße 2, Schwalmstadt/Ziegenhain

Unkostenbeitrag: 20 Euro

Eine Nacht der Poesie

In einem Leitartikel der FAZ hat die bekannte Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg festgestellt, dass Lyrik „für unsere Gegenwart die Literaturform schlechthin“ ist. Die Neue Literarische Gesellschaft in Marburg plant, im Herbst 2015 und an anderen Orten (z.B. im Casa Aulenkamp in Schwalmstadt), ein großes Projekt für die Poesie.

Literatur in gebundener Sprache (Reim oder antike Versmaße) ist für viele Menschen ein lebendiger Besitz. Bereits im Kindesalter werden komplizierte Abzählreime leicht auswendig gelernt, die lebenslang im Gedächtnis bleiben. Auch fast jeder Erwachsene hat sein Lieblingsgedicht, daß ihm jederzeit verügbar ist.

Wir wissen, dass Gedichte Überlebenshilfe sein können. Ob im Konzentrationslager, bei Deportierungen von Frauen nach Sibirien im Viehwagen, oder in der Isolierhaft der Stasi, gibt es dafür zahlreiche Zeugnisse.

Lyrik bedeutet nicht nur Innerlichkeit, sondern kann auch nach außen gekehrt eine kritische Waffe sein (z.B. Kästner : „Kennst Du das Land, wo die Kanonen blüh ́n?“) oder auch als Chanson weitreichende populäre Wirkungen erzielen (Jaques Brél).
Die zahlreichen Aktivitäten, die von Marburg ausgehen sollen, wollen eine Lanze für das Gedicht und seine Verfügbarkeit durch Auswendiglernen brechen.

Geplant sind:

  • „Eine Nacht der Poesie“, in der Marburger  (und Vernetzte wie Casa Aulenkamp Schwalmstadt) nonstop ihre Lieblingsgedichte vorlesen und begründen, warum es für sie wichtig ist. Auf Anhieb haben sich bereits über 100 Personen eingetragen.
  • Ein historischer Überblick über die Entwicklung der Deutschen Lyrik von den Anfängen bis zur Gegenwart (Postma).
  • Musik und Dichtung (Liedkompositionen von Schubert bis Heute)
  • Rezitationsveranstaltungen
  • Eine Uraufführung mit der Komponistin und Pianistin Roswitha Aulenkamp (Schwalmstadt/Kassel) zu modernen Texten.
  • Eine Anthologie der Lieblingsgedichte (Verlag Blaues Schloss)

Untermorgen übergestern

Sehr geehrte Damen und Herren,
lassen Sie sich das neue Konzert von Roswitha Aulenkamp nicht entgehen, denn dann haben Sie wirklich etwas versäumt!

Sie hören Klänge, die Sie zuvor noch nie gehört haben. Dieses musikalische Erlebnis wird durch eine Ausdruckstänzerin optisch unterstützt, sowie durch spezielle Lichteffekte gesteigert.

Für ihre 3. Uraufführung in Marburg konnte Roswitha Aulenkamp ein hochkarätiges Ensemble verpflichten, welches national sowie auch international auftritt.

Die Texte von Ludwig Legge ( aus „Untermorgen-Übergestern“ ) haben Roswitha Aulenkamp zu einer Komposition in Richtung Gesamtkunstwerk inspiriert, wobei
Text und Musik eine außergewöhnliche Verbindung eingehen.