Internationaler Livestream – Festival 2021

Schirmherr: Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Schwebel

Künstlerische Leitung:
Roswitha Aulenkamp, Casa Aulenkamp
Ludwig Legge, Neue Literarische Gesellschaft Marburg

Der schon existierende Literaturpfad in Marburg geht nach Schwalmstadt zum Casa Aulenkamp und verwandelt sich dort in eine Straße der Musik, Literatur und Kunst.
Von Marburg in die Schwalm zu Casa Aulenkamp, einem musikalisch-iterarischen Salon mit internationalen Projekten bis in die Wüste Marokkos.

Die international tätige Neue Literarische Gesellschaft in Marburg (Internationale Kulturwochen mit Unterstützung des Russischen Kulturministeriums) und Casa Aulenkamp, ebenfalls international agierend, reagieren auf die außerordentliche Situation, die durch die Corona Maßnahmen entstanden ist.


Um den Kulturaustausch nicht zu unterbrechen, gibt es momentan nur noch die digitale Ebene. Deshalb planen beide Institutionen ein Internationales Livestream-Festival.

Beteiligt sind Künstler, vor allem Musiker und Literaten aus Tiflis, Moskau,
Wien, Marburg, Kassel und Mexiko. Es ist auch daran gedacht, Brüssel einzubeziehen.

Dato Barbadkase, Autor, Tiflis/Georgien
Vjatcheslav Kuprijanov, Autor, Moskau/Russland
Prof. Fuat Kent, Pianist, Wien
Ralf Walter, Maler, Mexiko/Yuccatan
Ludwig Legge, Autor, Marburg/Lahn
Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Schwebel, Marburg/Lahn
sowie
Theodor Hoffmeyer, Opernsänger, Schwalmstadt, Casa Aulenkamp
Roswitha Aulenkamp, Pianistin, Komponistin, Casa Aulenkamp

250 Jahre Ludwig van Beethoven in Ziegenhain

Künstlerische Leitung: Roswitha Aulenkamp, Theodor Hoffmeyer
Schirmherr: Landrat Winfried Becker in Verbindung mit Dekan Christian Wachter und der Schlosskirche Männerchor der Schwalm (Hajo Freischem)
Veranstaltungsorte: Schlosskirche Ziegenhain, Casa Aulenkamp, Hospitalskapelle Treysa

Am 5. Juni 2020 hätte die Lesung aus dem Buch „ Beethovens Locke“ (Theodor Hoffmeyer, Lesung, Roswitha Aulenkamp, Klavier) im Casa Aulenkamp – Musikalisch-Literarischer Salon – in Ziegenhain stattgefunden.
Es sind außergewöhnliche Zeiten. Auf Grund der aktuellen Situation mussten wir unser wunderbares Beethoven-Jubiläumsjahr 250 Jahre Ludwig van Beethoven frühzeitig beenden.
Die Musik aber lebt weiter und obwohl die Zukunft unsicher ist, blicken wir optimistisch auf ein Neues Jahr!

Wir bedanken uns bei unserem treuen Stammpublikum für Zuspruch und Wertschätzung.

Kinderkonzert und „Fidelio“ mit dem Opernsänger Theodor Hoffmeyer. Das Kinder- und Jugendkonzert Klavier- und Gesangsschüler*innen (26. Juni in der Hospitalskapelle Treysa) wird online stattfinden. Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 20 Jahren interpretieren Werke von
Beethoven u.a.
Selten gehörte Lieder von Beethoven werden von dem jungen Bassbariton Felix Wachter und dem lyrischen Bariton Heinrich Ploch und der Sopranistin Norma Fälber zu hören sein.
Stellvertretend für viele andere Interpreten haben einige junge Klavierschüler „Briefe an Beethoven“ geschrieben, die vorgelesen werden. Das Geschwisterpaar Marlene und Isabell Kirschner spielt u.a. „Freude schöner Götterfunken“ aus der 9. Symphonie von Beethoven vierhändig. Elisa Vesper wird die
berühmte „Elise“ von Beethoven spielen, Paul Oskar Schmidt einen Satz aus der berühmten Mondscheinsonate“ sowie weitere Interpreten mit Beethoven-Werken.
Das Konzert wird live im DOCK 4 in Kassel stattfinden (Termin in der Presse).
Online wird der neue Termin ebenfalls in der Presse bekannt gegeben. Es wird geprüft, ob Teile der ausgefallenen Veranstaltung „Fidelio“ (Theodor Hoffmeyer, Florestan (Tenor) und Prof. Dr. Ewald Rumpf (Vortrag) ebenfalls teilweise online stattfinden kann.

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Georgischer Dichter im Museum – Von der Buchmesse nach Ziegenhain in das Museum der Schwalm

Zu einer ausserordentlichen literarisch-musikalischen Begegnung lädt Roswitha Aulenkamp am Sonnabend, den 19. Oktober 17.00 Uhr in das Museum der Schwalm und anschließend in ihr Haus „Casa Aulenkamp“ ein.

Zu Gast ist diesmal der georgische Dichter Dato Barbakadse, letztes Jahr Mitglied der offiziellen Delegation auf der Buchmesse mit Schwerpunkt Georgien. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Pianistin und Komponistin selbst mit Musik von Iwanovitch Gurdjieff – Thomas de Hartmann, die auf Motive kaukasischer Volksmusik zurückgreifen.

Roswitha Aulenkamp ist nicht nur die Entdeckerin der Originalmusik, für die sie sich in mehreren Konzerten eingesetzt hat, sondern konnte diese auch in Buchara/Usbekistan vorstellen.

Bei dieser Gelegenheit wird der in Marburg lebende Autor Ludwig Legge seinen neuen, inTiflis gedruckten Lyrikband präsentieren, den Dato Barbakadse teilweise ins Georgische übersetzt hat.

Der Opernsänger Theodor Hoffmeyer liest aus den Erinnerungen Thomas de Hartmanns, wie es zur Aufzeichnung der mündlich überlieferten Tradition kam.

Dato Barbakadse, von der Literaturkritik längst in seiner Bedeutung erkannt, bleibt gleichwohl ein Aussenseiter, setzt er sich doch radikal für eine Erneuerung der georgischen Dichtung ein. Dieser Dichter ist authentisch. Er ist wie sein Land,
„orientalisch und auch europäisch“. Dies resultiert auch aus der Sonderstellung der georgischen Sprache, die sich von allen anderen Sprachen abhebt.

Der Magister der Philosophie und Übersetzer deutscher und österreichischer Lyrik, der von 2002 – 2005 in Münster lebte und studierte, ist ein bedeutender Vermittler zwischen den Literaturen und spricht Deutsch. Von ihm selbst sind inzwischen 9 Lyrikbände ins Deutsche übersetzt.

Neben Münster ist Dato Barbakadse auch eng mit Marburg und der dortigen Neuen Literarischen Gesellschaft verbunden, die sich immer wieder für sein Werk einsetzt.

Die Veranstaltung wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.

 

Anschließend Empfang
1969 * 2019

Zeitgleich feiert Roswitha Aulenkamp ein besonderes Jubiläum:
Life in Concert – 50 Jahre Komponistin & Pianistin

Im Oktober 1969 wurde ihre erste Komposition (Init. Arnold Bode, Schöpfer der documenta ) im Fridericianum in Kassel uraufgeführt und sind im Casa anschließend zu hören.

Eintritt: 20,- Euro

Himmeroder Weltgebetsnacht am 7./8. September

Am kommenden Samstag, den 7.9. 17.00 Uhr gibt die international tätige Pianistin Roswitha Aulenkamp aus Schwalmstadt im Rahmen der Weltgebetsnacht des Klosters Himmerod wieder ein Benefiz-Konzert für die Sudanhilfe. Auch das Konzert-Motto lautet Türen Öffnen-Ein Abenteuer.
Das umfangreiche Programm ist mit einem „Kreuzgang“ verbunden, der sich an der alten Klostermauer befindet und „begehbar“ – „erlebbar“ ist. Durch einen Spaziergang an dieser idyllischen Stelle im Klostergelände ist die Pianistin auf die Idee gekommen, die einzelnen Stationen des Kreuzgangs mit Musik zu verbinden. So entstand das Klavier-Programm bei einem Spaziergang an einem See im Wald mit der Klostermauer und dem darauf abgebildeten Kreuzgang.
Roswitha Aulenkamp spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und „Romeo und Julia“ aus dem gleichnamigen Film des berühmten italienischen Filmkomponisten Nino Rota.

Wofür es sich zu leben lohnt. Philosophische Überlegungen zum Vorwort von Bertrand Russells Autobiographie (1967)

Vortrag mit Joachim Kahl
Sonntag, 10. Februar 2019 um 17:00 Uhr im Casa Aulenkamp.
Eintritt: 15 €

Der kurze Text von weniger als einer Seite wird an alle verteilt und dann in einem Vortrag von etwa vierzig Minuten allgemeinverständlich interpretiert.

Bertrand Russell war einer der großen britischen Denker des zwanzigsten Jahrhunderts, dem wichtige Einsichten zu verdanken sind.

Joachim Kahl ist ein freier Philosoph in Marburg. Seine Grundideen, auch inspiriert von Russell, stehen im Buch „Weltlicher Humanismus.  Eine Philosophie für unsere Zeit“ (2005).

http://www.kahl-marburg.privat.t-online.de

 

Bericht zur Vernissage mit Konzert am 07.10.2018 „Klangbilder – Bilder die man hören kann?“

Vernissage am 07.10.2018 um 11.30 Uhr mit Konzert
„Klangbilder – Bilder die man hören kann?“
So fragte der Museumsleiter zur Begrüßung, um mit feinem Lächeln die zweite Frage anzuschließen, ob man gleichzeitig Pianistin, Komponistin und „Maleristin“ sein kann? Und fuhr fort: „Wenn man eine Roswitha Aulenkamp mit den angeborenen Talenten „ Malen“ und „Musizieren“ ist, wenn man schon früh mit „documenta-Künstlern“, vor allem mit Arnold Bode zusammen gearbeitet hat, dann kann man!! Und er wies mit der Hand ins „kleine Kunstkabinett“ auf ein Plakat aus dem Jahre 1972, den „Wilden Jahren“ also, und empfahl, einen Blick zu riskieren, um Roswitha mit Freunden und nackten Füßen auf einem Flügel bewundern zu können, mit „ nur nackten Füßen“ wohl bemerkt:

Und wer jemals die „Moldau“ gehört hat, so Nachtwey weiter, weiß, dass man Gesehenes – also Bilder hören kann, weil der Komponist das strömende, springende, sanft und heftig fließende, abgebremste und wieder aufschäumende, am Felsen sich brechende Wasser der Moldau in Töne, in Musik umgesetzt hat.

Und dann zeigte sie, die begabte wie faszinierende Künstlerin, ein paar Notenbilder und erklärte, wie „Cluster“ zu Tönen werden und Töne zu „Clustern“ und zelebrierte sie, bevor Sie mit Ihrem in einer Pyramide sitzenden, unsichtbaren Mann Theo die „Arche Noah“ in Sprache und Musik darbot, zart intonierte oder mit Urgewalt die Tastatur bewegte, auf sie einschlug, geradezu hämmerte oder harmonisch streichelte. Ein gespanntes und gebanntes Publikum erlebte eine Pianistin, die vier Hände zu haben schien, hörte man doch Klavier, den Gong, die Trommel und den tongewaltigen „Sonnenzyklus“, den die Gäste als „tanzende“, „ruhende“, „explodierende“ oder „still am Himmel gleitende“, sogar als „doppelte Sonne“ in einer vielfarbigen Serie – harmonisch gehängter Klangbilder – anschließend bewundern konnten.
Es folgten freie eigene Kompositionen, angelehnt an bekannte Motive, die zu stehendem Applaus wie zu Zugaben führten.

Viele der begeisterten Zuhörer erlebten vermutlich zum ersten Mal, wie eine Pianistin nicht nur variantenreich mit der Tastatur umging, die gesamte Hand, auch den Unterarm einsetzte, direkt in die Saiten des Flügels griff, gleichsam eine „liegende Harfe“ aus ihm machte und obendrein mit einem Paukenschlegel das Klavier zum Schlagzeug werden ließ, dessen Schlussakkord der heftig mit beiden Händen zugeschlagene Deckel war.

Atelier-Rundgang 2018

Altelier-Rundgang am 22. und 23. September 2018 von 11 bis 18 Uhr mit Atelier-Konzert um 15:00 Uhr zum Thema Musik und Malerei im Casa Aulenkamp.

Roswitha Aulenkamps „Klangbilder“ werden weiterentwickelt, gerahmt und bespielt. Was hat es mit dem Projekt auf sich?

Dazu einige Kurzinfos
Das Künstlerische liegt in er Familie, es gab schon in den Zwanzigern einen Kunstprofessor in Berlin und gibt auch weitere Kunstbegabte und Anverwandte. So wollte R. A. in jungen Jahren immer Musik und Malerei studieren. Bald aber merkte sie, dass Frau und man nur e i n e Sache richtig zustande bringen kann.
Dennoch wurde ihr Leben von Musik u n d Malerei bestimmt besonders durch die Verknüpfung bildender Kunst in den Documenta-Jahren als sie mit verschiedenen Malern z. B. Arnold Bode (Documenta-Schöpfer) zusammenarbeitete. Wahrscheinlich floss zunächst unbewusst das malerisch-graphische in ihre Partituren ein. Bis eines Tages ein Freund meinte, dies seien ja schon Bilder-Partituren. Und so entstand dann bewusst in den letzten 10 Jahren eine Serie von Bildern, „Klangbildern“, die auch schon ausgestellt wurden (Marburg, Berlin). So kann R. A. jetzt bekennen: „Jetzt habe ich mir einen ganz großen Wunsch anders erfüllt.“
Roswitha Aulenkamps ganzes Schaffen ist ein Phänomen.
In einer Zeit, in der sich Menschen immer mehr spezialisieren und zu Fachidioten bilden, schafft sie es, das Bildungs und Kunstideal des 18./19.Jh. wieder zu beleben, als es noch ein Studium Generale gab und Literatur und Kunst und Musik in Zirkeln und Salons als Ganzes gepflegt wurden.
R. A. besitzt diese seltene Begabung bildende Kunst, Musik und Dichtung in eigenem Schaffen miteinander zu verbinden. Anknüpfend an die berühmte Salonkultur des 19.Jahrhunderts hat sie ihr altes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert für literarisch-musikalische Veranstaltungen geöffnet.

Zu den Bildern
Im Paul Gerhard Stift, einem alten Diakonissenhaus in der Müllerstraße Berlin-Wedding, hat ein Künstler die Kapelle mit Bildern zu bekannten Paul Gerhard Liedern ausgestaltet. Wenn wir uns auch noch singend in diese Glasmalerei vertiefen, können wir einen tieferen Zugang zu den Chorälen gewinnen.
Roswitha Aulenkamp ist auf eine ursprüngliche Art und Weise Vergleichbares gelungen. Aus ihrer reichen Phantasie und Spontanität heraus, vermute ich mal – war es ihr beim Komponieren einfach zu langweilig, ihre Klangideen stur mathematisch auf die abgezirkelten Notenlinien zu setzen. So gestaltete sie schon mal Noten mit Kringeln oder mit herunterhängenden Hälsen, da werden Noten auch mal zur Kaulquappe oder Notenlinien kommen wellenartig in Bewegung und R. A. setzt individuelle, ganz neue Musik-Zeichen in die Welt der strengen Partitur.
Wie gesagt, sie bekam den Anstoß, diesen unbewußten Ansatz bildender Kunst auszubauen und bildgestalterisch weiter zu entwickeln.
Was daraus geworden ist, können wir in dem Bild „Farbenklavier“ bewundern.
Da wachsen auf nüchternen Notenlinien blühende Landschaften oder Noten ergießen sich in Wälder und Seen und zeichnete die Musik in Wind und Wellen, da ballen sich Notenkonglomerate zu Wirbelstürmen zusammen. Und auf einmal sind durch alles hindurch der Umriss eines Flügels mit seiner Klaviatur zu erkennen.
Farbenklavier hält fest, was eigentlich gar nicht fest zu halten und zu fassen ist, wie Roswitha Aulenkamp das Klavier nicht nur spielt, sondern anfeuert, verführt, ausweidet, umfängt und Ungeahntes herausholt.
Diese Vielseitigkeit und Dynamik ihres Spiels ist in den Notenbildern interessant und vortrefflich festgehalten.
Die Bilder sind einerseits ausdrucksstarke Interpretationen der bewegten Musik von R. A., der Hörer erkennt als Betrachter ihre Musik wieder. Und andererseits ziehen sie die Blicke auch desjenigen an, die die Musik von Roswitha Aulenkamp nicht kennen, die Bilder regen die musikalischen inneren Seiten der Betrachter an und bringen eigene Musik in uns selbst zum Hören und Klingen. Es sind Bilder die einen festhalten und immer Neues entdecken lassen.
Wir sind dankbar für ihre Musik und die Klangbilder.

Michael Rannenberg, Berlin

Benefizkonzert im Museum der Schwalm

Benefizkonzert im Museum der Schwalm, Roswitha Aulenkamp, Theordor Hoffmeyer

PRESSEMITTEILUNG
Kinder und Jugendliche spielen für Kinder in Not
37 Jahre (1979 – 2017) Kinder-und Jugendkonzerte. Eine 37-jährige Erfolgsgeschichte.

Gründung und ehrenamtliche Leitung: Roswitha Aulenkamp
Schirmherr: Winfried Becker

Anfang
Ein ehemaliges Wachtempelchen gegenüber der Stadthalle in Kassel im Jahr 1979. Für die Pianistin Roswitha Aulenkamp hatte sich ein Traum erfüllt. Ein kleines Musikzentrum mit zwei Unterrichtsräumen, einem Vortragssaal mit eigenem Konzertflügel, und weiterer Platz zum Musizieren, Experimentieren, Diskutieren. Konzertieren mit Ausstellungen zum Thema, Vorträgen und Kursen. Im Mittelpunkt steht die musikalische Arbeit mit Kindern: „Musik erfahren und erleben“. Hier entstand die Kinderkonzertreihe vor 37 Jahren. Einige der Veranstaltungen wurden vom Kulturamt der Stadt Kassel unterstützt und gefördert. Auch die Einmaligkeit der Reihe wurde durch einen Förderpreis anerkannt.

Umzug
2001/2002: Ein Kleinod in Ziegenhain, der Schwalm: Das Heimatmuseum, auch Heimat von Roswitha Aulenkamp. Hierher hat die Pianistin die Kinderkonzertreihe bei ihrem Umzug in das dortige Eltern-und Geburtshaus mitgenommen. Jetzt ist das „Museum der Schwalm“ die Heimstätte für die Kinderkonzerte. Schirmherren waren die Landräte Jürgen Hasheider, Frank Martin Neupärtl und aktuell Winfried Becker.

Louis-Spohr-Preis der Stadt Kassel
Ein junger Pianist aus Melsungen, der in der Musikwerkstatt unterrichtet wurde, gewann den Louis-Spohr-Förderpreis der Stadt Kassel und einige andere Schülerinnen und Schüler Preise bei „Jugend musiziert“.

6 Jahrhunderte
Die Kinder-und Jugendlichen spielen Stücke aus sechs Jahrhunderten: Barock, Klassik, Romantik, Impressionismus, Moderne und Neue Musik. Somit war nachhaltig Musik-Kultur in der Ziegenhainer Festung etabliert.

Ehrung
Im Jahr 2015 wurde Roswitha Aulenkamp für ihr auch ehrenamtliches Engagement vom danaligen Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin geehrt.

Literatur & Musik
Roswitha Aulenkamp, die für ihre innovativen Ideen bekannt ist, entwickelte ein neues Konzept der Konzertvermittlung. Sie schrieb eine dreiteilige Geschichte „Eine musikalische Reise nach Afrika“, in der Musik und Text ineinander verwoben werden. Neu ist auch, dass Studierende ihres Mannes, des Opernsängers Thedor Hoffmeyer, aus dessen Opern-und Gesangsstudio beteiligt sind und das Programm mit mit ihren Stimmen erweitern und bereichern.

Mitglied
Roswitha Aulenkamp ist mit ihrer Musikwerkstatt-Klavier Mitglied der EPTA (European Piano Teacher Association) und des VDMK (Verband Deutscher Tonkünstler).

Aktuelles
Am Sonntag, den 26. November findet im Museum der Schwalm das nächste Kinderkonzert statt. Schirmherr ist Winfried Becker. Die künstlerische Leitung hat Roswitha Aulenkamp. Im Bereich Gesang Theodor Hoffmeyer, Opern- und Gesangsstudio. Neu an diesem Konzert ist die Einbeziehung von Harfe und Gesang. Eine interessante Kombination zu dem Pianoforte. Die Gesangssolisten sind Felix Wachter, Bassbariton (17 J.) und Angelina Dietz, Kinderstimme (7 J.), Klara Schmidt, Harfe (9 J.), Lina Sordel-Klippert, Klavier (12 J.) Weitere Interpreten sind im Alter zwischen 5 und 17 Jahren, die Werke von Beethoven, Mozart, Prokofieff, Rossini und Filmmusik spielen. Schwerpunkt ist auch diesmal wieder die musikalische Arbeit mit den kleinsten der Musikwerkstatt -und Kinderklavierschule.

Die Spenden (statt Eintritt) gehen wie fast immer zu armen Menschen in den Sudan, die Pater Stephan vom Kloster Himmerod betreut. Er sorgt dafür, daß die Spenden komplett an die richtige Adresse kommen. Zweimal im Jahr fährt er selbst dorthin und organisiert die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Bisher wurde eine Schule gebaut und Lehrer bezahlt. Weitere Gebäude entstehen.

ra