Kinderkonzert im Museum der Schwalm

Inhalt des Konzerts ist die Geschichte der Familie Violinschlüssel auf Weltreise. Klavierschüler im Alter von sechs bis 18 Jahren vertonen die Weltreise auf dem Klavier. Sprecher des spannenden Textes ist der Opernsänger und Schauspieler Theodor Hoffmeyer. Ergänzt wird die Geschichte durch den Schlagzeuger Steffen Moddrow und seinen Schülern.

Das Benefizkonzert steht unter dem Motto „Kinder und Jugendliche spielen für Kinder in Not“. Schirrmherr ist der Landrat Frank-Martin Neupärtl.

Wann? Am 10. März 2013 um 18 Uhr.
Wo? Im Museum der Schwalm, Paradeplatz 1,  34613 Schwalmstadt.

Der Eintritt ist frei, um Spenden für Kinder im Sudan wird gebeten.

http://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/junge-musik-sudan-hilfe-2780524.html

Engelwärts in den Sudan

„Engelwärts in den Sudan“ lautete das Motto des Konzerts von Roswitha Aulenkamp
(Klavier) und Theodor Hoffmeyer (Bariton) anlässlich des vierten Sudantages der
Initiative Sudan am 13. Oktober 2012 in der Zisterzienserabtei Himmerod bei
Großlittgen in der Eifel.

Seit 1998 unterstützt die Initiative Sudan als gemeinnütziger Verein Jugendliche,
Schulen und Gemeinden im südlichen Sudan, alle zwei Jahre informieren die
Sudantage über die Projekte in dem zentralafrikanischen Land. Dabei erwarten die
Gäste jedes Mal auch vielfältige künstlerische Darbietungen auf hohem Niveau.
Roswitha Aulenkamp und Theodor Hoffmeyer sind längst eine feste Größe im
Programm der Sudantage geworden – und auch treue Weggefährten der Initiative
Sudan, die ihnen dafür herzlich dankt!

Zu einer Reise engelwärts in den Sudan luden die Pianistin und der Sänger ihr
Publikum diesmal also ein. Was bedeutet das: engelwärts? Das wir von einem der
reichsten Länder der Welt aufbrechen müssen zu einem ihrer ärmsten, wenn wir zu
den Engeln gelangen wollen? Das Erlösung demnach für uns nur möglich ist durch
Hinwendung zu den Schwächsten, die immer auch unsere Schwestern und Brüder
sind? Das Spiritualität nur wahrhaftig sein kann, wenn sie im Einklang mit gelebter
Solidarität erfahren wird?

All das kann dieses engelwärts uns sagen. Ist das ein Zuviel an Interpretation? Nein,
wie die Auswahl der klassischen Werke und der sinnhafte Zusammenhang, in dem
Frau Aulenkamp und Herr Hoffmeyer sie interpretierten, beweist. „Biblische Lieder“
von Antonín Dvořák (1841-1904) und Claude Debussys (1862-1918) „Clair de Lune“ haben sehr viel mit den Menschen im Sudan zu tun. Wir müssen nur lernen, auch mit dem Herzen hören.

In seinen „amerikanischen Jahren“, als der große Komponist Antonín Dvořák  vom Herbst 1892 bis zum Frühjahr 1895 dem National-Konservatorium für Musik in New York als Direktor vorstand, schuf der gebürtige Tscheche neben anderen Werken den Zyklus „Biblische Lieder“.  Es handelt sich hierbei um 10 Gesänge für eine Solostimme mit Klavierbegleitung, die sämtlich auf Texten des alttestamentlichen Buchs der Psalmen in der tschechischen Übersetzung der Kralitzer Bibel beruhen.

Im New York des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dem werdenden melting pot und der aufstrebenden Weltmetropole, ausgerechnet dort fand Dvořák zu einer seiner
eindringlichsten und ergreifendsten musikalischen Schöpfungen. Es waren die
Nachrichten vom Tode der großen Kollegen wie Konkurrenten Pjotr Iljitsch Tschaikowski
und Charles Gounods sowie seines Förderers, des Dirigenten Hans Bülow, die den
Blick des Tschechen nach innen wenden ließen – auf die Menschenseele mit ihren
Regungen zwischen Hoffen und Bangen, Glück und Verzweiflung.

In den biblischen Psalmen fand Dvořák die Facetten all dieser Empfindungen wieder,
Rufe zu Gott in extremen Situationen des Menschseins. Und so wählte der Komponist
mit Bedacht die Psalmen aus, die er für seinen Liederzyklus vertonen wollte; ein
Spektrum der Höhen und Tiefen der menschlichen Existenz. Fast unverändert
übernahm Dvořák die Psalmentexte; um sich ganz auf sie zu konzentrieren, ordnete er
die Komposition vollkommen den Worten unter, unterstrich und betonte diese nur
und erreichte durch diese radikale Reduktion eine intensive sublime Reinheit, die
den, der zu hören vermag, im Herzen berührt.

Und weil der große Tscheche der gesamten Empfindungswelt des Menschen
Ausdruck verleiht, spricht er nicht nur von sich, seinem singulären „Freud oder Leid“,
sondern vom Menschen schlechthin, von uns allen und unser aller Hoffnungs- und
Erlösungsstreben, in aller Welt und zu allen Zeiten – und ist plötzlich auch den
Menschen im Sudan ganz nah.

Das die Besucherinnen und Besucher des Sudantages diese Empfindungen teilen
konnten, das war das Verdienst von Roswitha Aulenkamp und Theodor Hoffmeyer,
die ihr Publikum stimmlich wie instrumental bewegten und begeisterten.

Vor eine besondere Herausforderung sah Herr Hoffmeyer sich gestellt. Ursprünglich
wollte er die Liedtexte aus dem tschechischen Original ins Deutsche übertragen,
doch wurde ihm bald nur zu bewusst, wie unauflöslich die Komposition an die
Musikalität der tschechischen Sprache gebunden ist. Eine Translation wäre eine
Verfälschung, eine Verletzung der Einheit von Musik und Wort gewesen. So eignete
sich der Bariton die tschechischen Liedtexte an und blieb dem Werke Dvořáks treu.
Das Publikum konnte auf Textblättern mit dem deutschen Übersetzungsansatz Herrn
Hoffmeyers dem Vortrag folgen – und ließ sich von den „Biblischen Liedern“ mit auf
die Reise engelwärts nehmen.

Nicht alle Gäste des Konzerts waren mit klassischer Musik vertraut, doch alle
Zuhörer haben sich sich berühren lassen. Warum? Antonín Dvořák hatte in die Seele
des Menschen geblickt und hat uns in den „Biblischen Liedern“ zeitlos viel darüber
zu sagen. Deshalb müssen wir nicht alle und immer klassische Musik verstehen,
manchmal reicht es aus, dass sie uns versteht.

Diese Erfahrung haben Roswitha Aulenkamp und Theodor Hoffmeyer den
Besucherinnen und Besuchern ihres Konzerts geschenkt.

Doch noch waren die beiden Künstler mit ihrem Publikum nicht am Ende der Reise
engelwärts in den Sudan angekommen. Frau Aulenkamp gedachte eines ständigen
Begleiters eines jeden Reisenden – dem Mond. Und sie widmete einen ganz
besonderen musikalischen Beitrag Pater Stephan Reimund Senge, der, beeindruckt
von einem Aufenthalt im südlichen Sudan im Jahre 1997 die Initiative Sudan
gegründet hatte.

Seit damals reist Pater Stephan jedes Jahr in den Sudan, besucht die unterstützten
Projekte und Menschen, die ihm längst keine Fremden mehr sind. In seinen
Gedichten und Prosatexten, die vom Leben in unserem Land, vom Leben im Sudan,
immer aber von Menschen auf der einen Erde handeln, spricht er immer wieder auch
vom Mond. Der eine Mond, der uns allen scheint, in der Eifel wie in den Nubabergen,
dessen Licht uns aber überall anders anmutet.

„Claire de Lune“ – der Schein des Mondes – heißt eines der berühmtesten Werke
des französischen Komponisten Claude Debussy. Es ist der dritte und
wohl bekannteste Satz der „Suite bergamesque“, eines Klaviersolos aus dem Jahre
1890, das erst 1905 aufgeführt wurde. Roswitha Aulenkamp überraschte mit einer
eigenwilligen, ja mitreißenden Interpretation dieses unbestrittenen Klassikers.

Frau Aulenkamp ließ den Mond für ihr Publikum und für Pater Stephan an jenem
Konzerttag erstrahlen. Wie aber der Glanz des Mondes in jedem Winkel der Welt auf
andere Art seine Pracht entfaltet, so folgte die Pianistin Debussys Werk wie einem
Leitmotiv, das sie in freier, zuweilen gewagter Deutung variierte, um doch immer
wieder zum Hauptthema zurückzukehren.

„Clair de Lune“ schimmerte auch bei geöffnetem Flügel und „handgespielten“
Klavierseiten; leuchtete, wenn die Klänge an Gershwin oder der Sound an Hendrix
erinnerte; funkelte, wenn die Pianistin trommelnd auch die hölzernen Teile des
Instruments ihren Part in der Symphonie spielen ließ.

Und dennoch blieb Einheit in aller Vielfalt, wenn schließlich „Clair de Lune“ auf
vertraute Weise ausklang, so wie der Mond verlässlich seine Bahn am Firmament
zog, zieht und ziehen wird – über der Eifel und über dem Sudan.

Roswitha Aulenkamp und Theodor Hoffmeyer sind mit ihrem Publikum engelwärts
in den Sudan gereist. Angekommen sind sie noch nicht, dafür hat der Mensch noch
einen weiten Weg vor sich. Aber der Weg ist ja das Ziel! Und auf diesem Weg freut
sich die Initiative Sudan auf die kommenden Konzerte der beiden Künstler.

Peter Führer

Arche Noah landet in Berlin Mitte – Rechtzeitig Plätze sichern

So lautete die Einladung zum Konzert am Samstag den 03. Juni in die Moabiter Heilandskirche. Die „Arche Noah“ wurde  2008 von der Pianistin und Musikdozentin Roswitha Aulenkamp komponiert.
Es handelt sich um ein szenisches Musikstück und wurde seitdem mehrmals im Kasseler Raum aufgeführt. Anfang Juni war es zum ersten Mal in Berlin zu hören und zu sehen.
Der Inhalt wurde für die  Uraufführung in der Kirche von Ziegenhain bei Schwalmstadt  so zusammengefasst:
„Eine gewaltige Umweltkatastrophe bedroht die Menschen von Ziegenhain und sie starten in der „Arche Noah“ in die Zukunft. Sie verfassen „Botschaften an die Zukunft“, Zeugnisse ihres persönlichen Gewordenseins, Schriftstücke und Dokumente ihrer Stadt, ihrer Produktionsstätte und ihres Lebensraums. In einer feierlichen Zeremonie wird die Arche, tief in der Erde zum „Ort ihres stehenden Bewegtseins“ gebracht. Die Arche startet in eine zukünftige Welt. Dort wird sie in fernen Zeiten wieder auftauchen und Zeugnis von der Gegenwart der Menschen der Stadt Ziegenhain ablegen.“
Roswitha Aulenkamp hat die zweiteilige Komposition nach dem Buch „Die Bleiarche“ des Homberger Autors Hans-Joachim Bauer komponiert. Texte aus dem Alten Testament und der „Sonnengesang“ des Hl. Franziskus sind ineinander verwoben. Die Partitur ist auf zwei großen Holzpyramiden visualisiert. Sie  und deuten im Gegenüber betrachtet Bug und Heck der Arche an.  Zur modernen Musik wird den ZuhöreInnen ein optisches Erlebnis geboten.

Pyramiden in Berlin MitteDarüber hinaus symbolisieren die Pyramiden das Bleibende und Dauernde, wie es uns die ägyptischen Pyramiden vor Augen führen, die ein lebendiges Zeugnis einer großen fernen Epoche ablegen: Lebendiges Zeugnis an die Zukunft…! Diese Bedeutung verstärkt das Stück dadurch, dass der Schlagzeuger die Hälfte des Konzerts – für das Publikum unsichtbar – in einer der Pyramiden spielt und die Töne und Schläge aus den Tiefen der Erde aufzusteigen scheinen.

Die Vorbereitung des Konzertes in Berlin erforderten einigen Aufwand und Idealismus.
Die Musiker mussten in Berlin gefunden werden und konnten erst einen Tag vor der Aufführung mit Roswitha Aulenkamp, der Komponistin und Pianistin, proben. Gewonnen wurden:

  • Susanne Köhler (Instrumentalpädagogin),  Querflöte
  • Frank Fiedler,  Schlagzeug
  • Theodor Hoffmeyer (Opernsänger),  Stimme
  • Michael Reichert (Kirchenmusiker), Orgel, Sprecher
  • Michael Rannenberg (Pfarrer  i.R.)

Die schwere großen Holzteile der Pyramiden mussten von Schwalmstadt per Kleinlaster nach Berlin befördert werden. Und dann war innerhalb kurzer Zeit die ganze Kirche umzubauen und die Pyramiden zusammenzubauen. Die Aufführung fand in der Mitte der Kirche statt, das Publikum war seitlich rechts und links der Pyramiden auf gekrümmten Reihen platziert.

Schon diese Anordnung in der hohen und weiten Halle einer über hundertjährigen neogotischen Großkirche und die besondere Beleuchtung war recht eindrucksvoll.
Im Zentrum der Musik stehen die Wellen der Sintflut, die die Menschheit bedrohen.
Frau Aulenkamp ist es gelungen, das Anschwellen und wieder Zurückgehen und abermalige heftigere Anschwellen der Fluten in faszinierender musikalischer Steigerung zu Gehör zu bringen: Der Schlagzeuger in der Pyramide lässt die Erde erzittern, das Klavier wird zum stöhnenden, panischen, wilden Tier, die kleine Querflöte schraubt sich  in durchdringende, schrille, sturmpfeifende Höhen hinauf und die Orgel  braust chaotisch über und unter und mitten hinein und lässt haushohe Wellenberge sichtbar durch die Kirche branden.
Später verkündet jedes Instrument in Solopartien eine eigene musikalische Botschaft.
Stimmen von Menschen sind zu hören, die sich in Panik auf die Arche gerettet haben und die Absurdität zum Ausdruck bringen, was Menschen in Todesangst zu retten versuchen: Computer, Bankkonten, Goldbarren, Orden, Zigaretten, Memoiren, Rosenkränze, Horoskope, Ipods, …
Gottes Vernichtungsbeschluss wird  von Theo Hoffmeyer als befremdende Litanei gesungen und wirkt von der Orgelempore deklamert  besonders eindrucksvoll.
Am Ende wird das Stück leise und schließt eindrücklich mit dem abwechselnd gesprochenen Versen des Sonnengesanges von Franz v. Assisi: „Selig sind die ausharren im Frieden…“
Die uralte in vorbiblischer Zeit schon im ganzen Vorderen Orient verbreitete Sintflutgeschichte trifft eine verblüffende prophetische Aussage: Bedrohung und Auslöschung der Schöpfung sind nicht Sache Gottes, sondern der Mensch ist der schlimmste Feind des Menschen, seine Gier und  Bosheit liefert die tiefste Ursache für nahezu jede Erdzerstörung.
Diese uralte Menschheitswarnung  bewahrheitet sich heute fürchterlich: Eine Person vermag durch Knopfdruck diese ganze Erde in die atomare Katastrophe zu stürzen, in deren Verlauf unaufhaltsame nukleare Vernichtungswellen   alles Lebendige und Natürliche verbrennen, ertränken und in tödlich strahlenden Staub umwandeln. Diese schreckliche Möglichkeiten hat es so bisher noch nie auf Erden gegeben.
Daher ist die Sintflutgeschichte ein zeitloses Gleichnis und  ein Ur- und Schlüsseltext unseres Selbstverständnisses als Menschen. Kein Wunder, dass diese Geschichte im Glaubenshorizont dreier Weltrelis ihren festen Platz hat, bei den Juden, den Christen und den Moslems.

Roswitha Aulenkamp ist es gelungen unsere Menschheitsangst, vor sich selbst – aber auch unsere Begabung der Hoffnung –  musikalisch dramatisch in Musik umzusetzen und über die Pyramiden anschaulich zu machen. Ihre faszinierende Komposition hat mir wiederum die Augen für eine ganz spezielle einmalige Eigentümlichkeit von uns Menschen geöffnet:
In uns steckt der Widerspruch, dass wir einerseits Lust, ja  sogar Gier nach Katastrophen empfinden  –   und deswegen existiert auf der Welt eine riesige Katastrophenunterhaltungsindustrie.  Andererseits fürchten wir nichts mehr als  reale Erdbeben, Tsunamis  und das das atomare Inferno.
Der  Berliner Aufführungstitel: „Arche Noah landet in Berlin“ ist nicht nur ein Wortspiel, sondern die Musikkomposition von Roswitha Aulenkamp zieht uns hinein in die Mitverantwortung der gegenwärtigen Bedrohung unseres Planeten und regt uns an, jetzt und heute in unserem Dasein und Zusammenleben eine Arche zu finden und zu beziehen, die uns Schutz und Hoffnung und Stärke bietet, die uns antreibt, alles in unseren Kräften Stehende zu wagen, dass Gottes Verheißung am Ende der biblischen Sintflutgeschichte weiter Bestand hat:
Solange die Erde noch steht sollen nicht aufhören Saat u. Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Die dramatische Musik der Komposition „Arche Noah“ stößt unser Denken und Tun an, dass diese Erde mit unseren Kindern und Kindeskindern die Chance  zu bleiben behält und auch in Zukunft einen Sonnengesang des Franziskus dankbar und begeistert zu beten und zu singen.
Michael Rannenberg ( Pfarrer i.R.)

Konzert – Uraufführung in Berlin: Arche Noah landet in Berlin-Mitte: Rechtzeitig Plätze sichern!

Von und mit Roswitha Aulenkamp

Eine muskalische Zeitansage zur uralten Menscheitsangst vor der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch die Gier von Machtmenschen. Gegenwärtig erfüllt sie uns neu, angesichts des unheimlichen Klimawandels. Ebenso drückt die Musik Hoffnung auf den Gott Noahs aus.

Die Mitwirkenden: Roswitha Aulenkamp (Klavier), Michael Reichert (Orgel), Susanne Köhler (Querflöte), Frank Fiedler (Schlagzeug), Theodor Hoffmeyer (Stimme). Sprecher: Michael Rannenberg

INHALT DES STÜCKES:
Angesichts einer drohenden gewaltigen Umweltkatastrophe starten BewohnerInnen von
Berlin-Mitte  mit einer  „Arche Noah“ in die Zukunft.
Was sie bewegt dokumentieren sie der Nachwelt auf hölzernen Pyramiden.

Am Samstag, den 2. Juni 2012 19 Uhr
in der Heilandskirche, Thusnelda Allee 1.

Infos: www.kgmoabit-west.de

Tel. 030-30 30 69 880 / 0177-351 18 62

Online-Tickets

Eintritt  10 € / erm. 8 €
„Archeverpflegung“ günstig

Fahrverbindungen: U9 Turmstr. BUS M27, 101, 123, 187, 245, TXL

Pressebericht zum Benefizkonzert am 25.04.2012 für KINDER IN NOT des Rotary Clubs Schwalmstadt

Bravo-Rufe und zwei Zugaben schlossen ein Benefizkonzert des Rotary Clubs Schwalmstadt mit der Pianistin und Komponistin Roswitha Aulenkamp und dem Opernsänger und Regisseur Theodor Hoffmeyer im großen Saal des Bürgerhauses in Borken ab.
Mit bekannten und unbekannten Melodien aus drei Jahrhunderten unter anderem von Debussy, dem Feuertanz von Manuel de Falla, dem Prolog aus dem Bajazzo wurde das begeisterte Publikum verzaubert und in eine fröhliche mediterrane Welt unter dem Motto „Der Sonne entgegen“ entführt.
Am Flügel brillierte Roswitha Aulenkamp feinfühlig durch eine perfekt vorgetragene Variationsbreite mit leisen, weichen Partien bis zum majestätisch vorgetragenen fortissimo. In der eigenen Klavierfassung des berühmten Gitarrenkonzertes „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo entlockte Frau Aulenkamp dem Flügel durch ihre Kunstgriffe und Experimentierfreudigkeit harmonische Gitarrenklänge.  Das unerschöpfliche Spektrum ihrer musikalischen Ideen und Inspirationen breitete sie bei der aus dem Publikum zugerufenen Thematik in der Improvisation über das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ und „Yesterday“  aus. Dabei wurden auch dem Flügelgehäuse rhythmische Klänge entlockt. Die heute selten gewordene Kunst der Improvisation zeigte sie in höchster Vollendung.

Beim Bariton Theodor Hoffmeyer konnten die Zuhörer die Freude des Sängers am komödiantischen, leichten Spaziergang durch alle Stimmlagen vom Tenor über Bariton bis zu Basslagen vortrefflich miterleben. Die bekannten Arien aus dem Barbier von Sevilla, Don Giovanni und dem Bajazzo wurden bei der ausgewogenen Akustik des Bürgersaales grandios gemeistert. Bei Theodor Hoffmeyer spürten die Zuhörer seine Stimmgewaltigkeit und seine Erfahrung von großen Bühnen wie den Opern in Paris und Dresden, Theater am Gärtnerplatz in München und dem Nationaltheater in Weimar. Seine Wandlungsfähigkeit und Spielleidenschaft demonstrierte er von den Arien bis zu volkstümlichen neapolitanischen Canzonen über Liebe und Schmerz.

Anlass war für den Rotary Club Schwalmstadt die Spendenübergabe aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes 2011 in Höhe von 6.000,00€ an zwei Vereine, die sich für Kinder in Not einsetzen. Wie der Präsident Dr. Reinhard Trolp erläuterte hat der Rotary Club Schwalmstadt seit 1998 bisher 75.000 € aus dem Weihnachtsmarkt eingenommen. Zuerst wurden die Gelder für die Kinderkrebshilfe und seit einigen Jahren gegen Kinderarmut weitergegeben.
Zu gleichen Teilen erhielt Frau Silke Köster 3.000 € vom Verein “Unsere besonderen Kinder“  zur Finanzierung der Reittherapie bei körperlich behinderten Kinder für ein Jahr. Dadurch wird das Körpergefühl und das Gleichgewichtsempfinden verbessert. Weiterhin erhielt der Verein „Sonnenmühle e.V.“ mit Hildegard Kopejsko als Vorstand 3.000 €. Durch diesen Verein werden psychisch veränderte und traumatisierte Kinder von drogenabhängigen Eltern, Alkoholikern und Scheidungskinder betreut und therapiert. Mit diesem Betrag erhält der Verein einen Ausgleich der Fahrtkosten wie Workshops, Freizeiten und Besuchen.
Mit dem Konzert will der Rotary Club Schwalmstadt auch auf seinen Feuerwehrfonds für unbürokratische Hilfe z.B. bei Kleidung, Busfahrten und Klassenfahrten aufmerksam machen. Der Schirmherr, Herr Landrat Frank-Martin Neupärtl  bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit und war froh über die bisherigen Aktivitäten des Rotary Clubs im sozialen Bereich.

Dr. Reinhard Trolp

Eine musikalische Reise der Sonne entgegen

Eine musikalische Reise der Sonne entgegen

Benefizkonzert für Kinder in Not

Schirmherr: Frank-Martin Neupärtl, Landrat des Schwalm-Eder-Kreises

Hotel am Stadtpark, Bürgerhaus Borken, Mittwoch 25. April 2012, 19 Uhr.

Roswitha Aulenkamp, Klavier
Theodor Hoffmeyer, Bariton.

Karten für 15,00 Euro an der Abendkasse und im Vorverkauf in der
Tourist-Info Ziegenhain, Paradeplatz 7, 34613 Schwalmstadt
Tel: 06691/7 12 12
Fax: 06691/57 76
schwalm-touristik(AT)t-online.de

und Tourist-Info Stadt Borken
Tel: 02861/939-252
Tourist-Info(AT)borken.de